SKS Bike Marathon Sundern
Nach den ersten mehr oder weniger erfolgreichen Rennen des Jahres, sollte nun der erste Höhepunkt des Jahres auf dem Programm stehen.
Am 27.04. stand der SKS Bike Marathon in Sundern/Hagen auf dem Programm. Wie ihr seht, kennt die Euphorie momentan keine Grenzen - und dafür nimmt man auch mal eine Anreise von ca. 400km auf sich, um zu sehen wie der Schlamm im Sauerland schmeckt. :)
Davon sollte es am Rennwochenende wieder genug geben.
Angekommen in Sundern, fing es an zu regnen und die Temperaturen sanken über nacht auf 8°C. Etwas unter Zeitdruck, fanden wir uns dennoch pünktlich im Startblock ein und das Rennen konnte beginnen. Den Versuch ein gemeinsames Rennen mit André zu fahren, musste ich bereits nach den ersten 5 km abbrechen. Da sich die Strategie bei mir bewährt hat, den Start ruhig anzugehen und das Tempo im laufe des Rennens zu steigern, lies ich ihn ziehen und brachte meinen Puls unter Kontrolle. Nach ca. 10 km begann ich mein Tempo stark zu erhöhen und konnte mich einer super funktionierenden Gruppe von 5 Fahrern anschließen. Dank der Fürsorge meiner persönlichen Physiotherapeutin (wie professionell das klingt :D ) konnte ich meine Rückenschmerzen im gesamten Rennen super kontrollieren und mich diesmalanderen Wehwehchen widmen. Dem sehr hohen Tempo, den vielen Höhenmetern und nicht zuletzt der Kälte sollten meine Oberschenkel nach ca. 40 km ihren Tribut zollen. An einer steilen Rampe fuhren mir in beiden Beinen, sowohl in Beuger, als auch im Strecker Krämpfe in die Muskeln und ich musste die Gruppe ziehen lassen. Nach 4 Minuten intenssiver Dehnung, saß ich wieder auf dem Bike und versuchte wieder nach vorn aufzuschließen, was mir leider nicht gelang.
Dennoch sehr zufrieden, finishte ich nach 2:49:58 als 29. in der AK auf dem 115. Gesamtrang. Ohne Krampf wären die Top 100 erreicht gewesen, wobei natürlich hätte/wäre/wenn unzulässige Argumentationen ist. :)
Im Ziel angekommen lies ich mich von der angesammelten Schlammpackung in meinen Augen befreien und André und ich begaben uns (aufgrund schlechter Organisation per Bike 12 km auf der Bundesstraße!!!) zurück zum Startgelände und traten die Heimreise an. Insgesamt jedoch war es ein tolles MTB Event, welches in der kommenden Sasion durchaus wieder im Rennkalender stehen kann.